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Dr. Dirk Teuber
Thomas Grochowiak
Vortrag anlässlich der Eröffnung der Ausstellung
im GKV-Spitzenverband, Berlin, am 4. August 2009.
»Ich musste die Bilder hassen, alles vergessen.«
Es ist der Seufzer eines Malers, der zugleich Museumserfinder und Museumsdirektor ist, der in den Kulturen der Welt zu Hause ist als Ausstellungsmacher, der Ausstellungen entwickelt hat, der gesuchter Spezialist ist für Naive Kunst in Ausstellungen und Publikationen.
Es ist der Seufzer eines Malers, der Mitbegründer einer Künstlergruppe ist, der 1964 in den geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Künstlerbundes gewählt wurde, und von 1979–85 Erster Vorsitzender war.
Es ist der Seufzer eines Malers, der so die bundesrepublikanische Kunst- und Kulturgeschichte mit bestimmt und geprägt hat, und bis heute – der glücklichste aller Umstände mit 95 Jahren – gesuchter beredter, scharfsinnig wie diplomatisch berichtender Zeitzeuge des Kunstbetriebs der Bundesrepublik Deutschland seit ihrer Gründung 1949.
Um dem näher zu kommen, was hier zu sehen ist, gestatten Sie mir ein wenig in dieses lange Leben zurückzublicken.
Denn: Hat diese Malerei nicht auch etwas mit Thomas Grochowiaks Auswahl zur Ausstellung »Mensch und Form unserer Zeit« zu tun? 1952 anlässlich der Ruhrfestspiele Recklinghausen, mit Elektromotoren, Hochspannungs-Isolatoren, Wohnmöbeln, Porzellan, Glas, Skulpturen von Henry Moore, Gemälden von Oskar Schlemmer, Fernand Leger, Willy Baumeister, mit Serienproduktionen, Wirtschaftsdenken, Industriedesign, im künstlerischen Kontext? Hat diese Malerei nicht auch etwas zu tun mit »Synagoga«, der frühen Aufarbeitung und Präsentation jüdischen Kulturguts, mit Ikonen, für die Grochowiak ein Museum in Recklinghausen gegründet hat, mit der europäischen naiven Malerei, mit »Politik und Realismus«, mit »Kind und Spiel«, mit. »Pinsel und Spritzpistole«, jenen legendären Ausstellungen in Recklinghausen. Grochowiaks Malerei, sein Lebenswerk, sein Denken hat immer und irgendwie mit vielem und allem zu tun. Mit dem verzweiflungs- wie segensreichen »Verlust der Mitte«, mit »Abstraktion als Weltsprache«, mit Lust, von der Kunst und vom Leben zu künden, mit der Lust an der Schönheit der Farbe, der Form, mit der bis heute ungebrochenen Vitalität, der Freude an diesem Leben.
In dieser Ausstellung sehen Sie ein wenig von seinen realistischen Anfängen. Er hat das Malen gelernt, ganz im Sinne der realistischen Illusion. Doch haben Farbe und Pinsel eben ein Eigenleben, das sich vom Gesehenen, von der als im Schein des Perspektivraums wiedergegebenen Realität freisetzt. So ist Kunst Schutzschild im Krieg und dann Freiheit für Grochowiak, Freiheit, sich ein Bild, einen Entwurf zu machen, genuin menschliches Denken und Verhalten in Material, in Form, in Farbe zu überführen, wir können es stilistisch nehmen, magisch, analytisch rational. Weder die eine noch die andere Seite des Bildermachens ist wirklich durch dieses definiert, sondern stets durch diesen unerklärlichen Drang, der Welt und dem Selbst, vorgefunden, unvollkommen wie auch immer etwas als ein Vorläufiges entgegenzustellen.
In Recklinghausen wurde damals, nach dem Krieg die Künstlergruppe Der Junge Westen gegründet mit Emil Schumacher, der auch in Karlsruhe gelehrt hat, mit Heinrich Siepmann, der deutsche Konstruktivist, mit dem Bildhauer Ernst Herrmanns, Sie richten sich eine Fluchtburg ein ehemaliger Luftschutzbunker in Recklinghausen. Er ist noch heute die weithin berühmte Kunsthalle der Stadt.
Kunst zeigen heißt Aufklärung. Im guten humanistisch getragenen Glauben an die Kunst die Ruhrfestspiele: Theater, Film und Ausstellung Crossover nennt man das in den späten Neunzigern nennen, da ist es chic, hip, uptodate usw. angemessen dem theoretischen Diskurs. In den fünfziger Jahren war das kein Diskurs, sondern Polemik, harsche Kritik, gerade die oben erwähnte Ausstellung sprengte die tradierten Kunstbegriffe für viele. Und Grochowiak mittendrin, denn Grochowiak trifft man immer in den dreißig, vierzig Jahren seines offiziellen künstlerischen Lebens als Kunsthistoriker, Museumsdirektor und Museumsgründer für Ikonen, als international agierender Ausstellungsmacher, später als Funktionär, als langjähriger Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes, als weltweit gefragter Entdecker und Spezialist für naive Kunst, als Autor, Redner auch Festredner, als Juror, Vorstandssprecher und Workshopleiter, als Organisator und Sprecher in Symposien, Seminaren, und Kolloquien, als Mitglied in Bundesbaukommissionen im Beirat der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Berater des Auswärtigen Amts, des Instituts für Auslandsbeziehungen, als Mitbegründer des Kunstfonds Bonn, e. V. Wenn er redet, geht es mal um Kunst und Politik, mal um das Ende der Kunst und ihre damit verbundenen, sonstigen Aufgaben, um ihre Freiheit, um das Museum, die technische Gesellschaft, die soziale Dimension der Museumsarbeit, die Kulturvermittlung, die Arbeitswelt, über Not und Altershilfen für Künstler, über Sammeln, Leihen, Stiften und wieder um Politik, Aufklärung und Versöhnung,
Es geht Grochowiak zeitlebens um die Lust und das Behagen an der Kunst, an der Kultur, an ihrer Kritik, an der Durchsetzung ihrer Belange dem geistigen, wie dem ästhetischen Mehrwert, oder ganz einfach menschlich gesehen, um die Lust am Gestalteten und sich selbst Vollendenden und so für das Auge Gedeuteten, unverwechselbar, einmalig Gemachten. Es geht um die Absage an und Wiederaufnahme von modernen Avantgardebegriffen, in und mit, aber auch ohne postmoderne Beliebigkeit. So geht es schlicht nur um die Lust am Menschen, am Menschlichen, in dem Hoffnung, Freude, Bewusstsein für dramatische Entwicklungen Unglück, Tod, Vernichtung – und stets Glück sich zeigt, Glück um etwas Gelungenes, so bisher nicht Gesehenes. Es geht um ein, anders als gewohnt berührendes Moment in diesem Leben, wie in dieser Malerei. (Zitat: Thomas Grochowiak) »Seit 1956 zielen meine Malaktionen immer wieder dahin, das Schwere zum Schweben zu bringen – Aktivitäten und Spontaneität, die sich in automatischer Pinselschrift durch Zeichen und vegetative Strichbündelungen äußern, mit in sich ruhenden Formen zu spannungsgeladenem Zusammenklang zu führen.«(1) Und was für seine Malerei gilt, gilt immer auch für sein Leben. Das Schwere leicht machen und zu einem Zusammenklang führen.
Und der Maler Grochowiak? Wie kann man noch malen angesichts dieser Bilder. Ganz einfach, man muß Unmögliches tun, wagen. Die Bilder, die man ausstellt hassen, durch Nichtachtung strafen, sich in nichts verlieben, niemandem nachgehen künstlerisch gesehen und vieles doch beobachten, um eigenständig bleiben zu können, das eigenen Formgefühl, das Farbempfinden sichtbar werden zu lassen. Mit Lust am Widerspruch, denn Thomas Grochowiak malt dann immer Unmögliches seit den dreißiger Jahren mit Musik, Klassischer Musik
Was aber hält ihn an der Malerei? Eben dieses: (Zitat) »Was man weiß in der Malerei, das muss man nicht mehr malen, sondern das, was man nicht weiß.« (Zitatende) Ist es nicht doch immer auch Forschung, Forschung in sich wenn Musik und Malerei zusammen gehen, dann ist da ein Sog, eine Sucht nach Bildern, nach dem Erproben von Form und Farbe als Möglichkeit der Erforschung des eigenen Lebens und Erlebens. Und es ist die selbst gesetzte Hartnäckigkeit, jedes Bild als Herausforderung anzunehmen, mit dem Risiko der Unmöglichkeit, des Scheiterns, und dennoch: es bleibt ein Respekt, etwas, was ganz nah am Leben scheint. Denn:
»Man darf ein Bild nicht aufgeben.« sagt Thomas Grochowiak.
Diese Ausstellung fasst zusammen, was sich als ein komplexes Spiel verstehen lässt zwischen Hören und Sehen. Das, was man seit den sechziger Jahren Intermediäre Kunst, in den neunziger Jahren Crossover, die Verschränkung der Kunstsparten genannt hat, steckt in nuce in diesen Bildern, in einer Haltung gegenüber Kunst und Malerei, die inspiriert ist von dem Zusammenhall unterschiedlichster sinnlicher Erfahrungen und ästhetischer Kategorien.
Bereits in den dreißiger Jahren hat Thomas Grochowiak die Musik als Inspiration für abstrakte malerische Meditationen neben seinem figurativ realistischen Werk genutzt. Crossover, wenn man so will auch, als nicht Öl und Aquarellfarbe dem Werk eine entscheidende Wende geben, sondern Tusche, die er Anfang der sechziger Jahre als Markierungstusche für Holzkisten bei Hafenarbeitern entdeckt.
Da ist zunächst das malerische Verfahren: Grochowiaks selbstkonstruierte Staffelei ist ein horizontales Wasserbecken, in dem das gut durchfeuchtete Papier von allen Seiten bearbeitet werden kann. Die langjährige Erfahrung im Umgang mit den technischen Gegebenheiten, dem Fließverhalten und den Trockenzeiten der Tuschen, dem Verhalten des Papiers als Farbträger, dem Einsatz von Pinsel und Spachtel lassen einen vielfältigen Reichtum an Formen und Farben, auch an malerischen, an östliche Kalligraphie erinnernde Gesten zum Einsatz kommen. Zugleich geht es um Forschung, in der Form, im Ereignis im Kopf und auf dem Papier, das Ereignis, das aus der Hand erwächst, dem Auge, der Bewegung vor und um die Staffelei. Intuition und ästhetisches Raisonieren halten sich da die Waage. Denn das, was sich auf der Bildfläche ereignet bzw. was Grochowiak sich auf der Fläche ereignen lässt, ist bestimmt durch die Materialität, durch Berührungen und Bewegungen, die gelesen werden können als Reflexe persönlicher Befindlichkeit. Zwischen Kalkül und Zufall.
Informel, jenes wohl deutsche Wort ist ein Werkbegriff, mit dem man sich den Gemälden von Thomas Grochowiak annähern kann. Informel bedeutet Forschung mit den Mitteln abstrakter Malerei. Weder Abstraktion als Ablösung oder Verdichtung von Gegenständlichem steht hier zu Gebot, noch die formale Organisation eines gegenstandsfreien Formenkanons auf der Fläche des Bildes. Es gilt vielmehr Dispositionen zu entwickeln, Stimmungen, Empfindungen zu beobachten, die im Dialog mit dem Material Papier. Tusche, Wasser, mit Werkzeugen wie Pinsel, Rakel und Spachtel immer neue Bilder entstehen lassen, die stets unter dem Eindruck von Musik der Welt sich entfalten.
Man kann die Bilder für sich genommen lesen, kann die Vielzahl der Erscheinungen der Farbe in den kontrollierten wie offenen Formprozessen nachsinnen. Doch wäre es ein Versäumnis eben nicht auch die Musik dazu zu nehmen. Die Fläche des Bildes ist Membran, die das Hören durch das Sehen verändert, eine Einstimmung möglich macht.
Informel ist Suche des Gegenstandsfreien, Formlosen als Resonanzspur der eigenen Befindlichkeit, der eigenen Schwingungen, die auf Musik antworten. Dies alles ist denkbar und möglich und bleibt doch unscharf, offen, eben auch formlos. Gesetzlosigkeit, die sich in der Gestaltung spiegelt: das Bild sich zugleich ereignen lassen und dann doch den Formprozess lenken, Abschwächen und Verstärken, dort mehr Wasser, hier etwas Farbe, ein Strich mit dem Spachtel, eine Pinselspur, ein aufgelegtes Stück Papier, das Farbe zu schrundigen Lichttupfen gerinnen lässt. Die Vielfalt der Farben und Formen, die Grochowiak, im Laufe seines langen Lebens dirigiert und komponiert hat, sind das Orchester, das Instrumentarium und Notation seines Verhältnisses im Raum zwischen Musik und Malerei. Dabei geht es bei Grochowiak nicht um Synästhesie, das Sehen von Farben durch musikalische Klänge. Vielmehr um das durch Musik inspirierte strukturale Bilddenken.
Malen nach Musik: Wer es jemals ausprobiert hat, wird festgestellt haben, dass es nicht geht. Zumindest nicht gleichzeitig. Der Betrachter erfährt das Bild in seiner Simultanität, seiner Gleichzeitigkeit, während sich Musik am Zeitstrahl gerichtet, in der Zeit erfahrbar ist. Andererseits ist der Betrachter auf der Fläche das Bildes gehalten sich sehend in seiner eigenen Zeit zu bewegen, seine eigene Blickfolge, seine eigene Folge von Begriffen zu erschaffen. Man mag es als ein etwas anderes, vielleicht ungewohntes Spiel annehmen, in dem man sich selbst wieder findet. So kann man das Bild als einen Filter annehmen, durch den man Musik einmal anders wahrnehmen kann. Man mag sich zu bestimmten Formen zum Klang, dem Akkord, der Melodie in Beziehung setzen, mag Farbakkorde zu den musikalischen Verläufen, den Einsatz bestimmter Phrasen mit Farbformakzenten sich gedanklich berühren lassen, indem man sich einstimmt in den Charakter einer Sonate, den Satz einer Sinfonie.
Grochowiak setzt sich zur Musik durch mehrmaliges Hören auch einzelner Sätze ins Verhältnis, versucht die Stimmung zu erspüren. Oder Grochowiak erlebt ein Konzert und denkt: »Wie bekomme ich das Gefühl, die Stimmung, auf die Fläche?« Die Ablösung einer Struktur aus der Realität ist so gesehen dann doch auch ein Prozess der Abstraktion.
Folgte man nur den Musikstücken, denen Thomas Grochowiak Bilder gewidmet hat, so wäre dies eine musikalische Entdeckungsreise, die quer durch die europäischen Klassik von der Gregorianik bis zum Jazz reicht, Vivaldi, Beethoven, Wagner, ebenso wie Schumann oder Schuncke, aber auch Maurice Ravel, Pierre Boulez, bekannte wie unbekanntere Namen. Friedrich Kuhlau, dessen Werk Ausgangspunkt eines umfangreichen Zyklus war, ist für mich eine solche Entdeckung gewesen., Heute gilt er als einer der großen Nationalkomponisten Dänemarks, der sich durch zahlreiche wesentliche Kompositionen für Flöte in die Musikgeschichte seines Landes eingeschrieben hat.
Das jeweils einzelne Bild wird stets aus dem Selbstverhältnis zu einem einzelnen Musikstück herausdestilliert, was sich nicht zuletzt auch in den Titeln niederschlägt. Im hörenden Nachvollzug lässt sich so die Weise der malerischen Reflexion lesen und nachvollziehen, was in dieser Ausstellung naturgemäß nicht möglich ist. Gleichwohl liegt das sehende Hören und hörende Sehen als mögliche Form der Begegnung allen Bildern Grochowiaks zu Grunde.
Dabei soll und kann andererseits illustrierende Eindeutigkeit: »Dieser Ton entspricht jenem Farbklecks.« nicht hergestellt werden. Die verschiedenen Variationen über ein Thema, die sich hier ebenfalls in dem Zyklus über Friedrich Kuhlau finden, zeigen den offenen malerischen Ansatz. Verbindlichkeit hieße, etwas festschreiben, was aus dem Geist des Informel, wie der Musik nicht habhaft gemacht werden kann. Offenheit der Formfindung entspricht den Wechselfällen von Wahrnehmung und Empfindung in stets neuer Variation. Grochowiak führt die Farben und Formen zu einem rhythmischen Akkord im Bildgeviert. Es entstehen so Gemälde, in denen die transparenten Tuscheflecken, die markanten Tupfen und schwebenden Schleier in dem glühenden Farbenspiel auf dem Blatt durch Pinsel und Wasser geführt, sich etwas von der Flüchtigkeit des Tons, der Melodie bewahrt haben. Hier mögen der Melodieverlauf, der Rhythmus, die Tempi ein Äquivalent in Tupfenreihen, Schleiern, schwungvollen kalligraphischen Gesten finden, dort die Farbtemperatur mit den verschiedenen Tonarten und Sätzen ins Verhältnis gesetzt worden sein. Das Basso Continuo, der Kontrapunkt,der perlende Tonvorhang kann im Bild in Kreisformen, in dichten Pinselflecken und kraftvollen Spachtelgesten seine Entsprechung finden. Eine Analyse und Definition der Bildsprache Grochowiaks steht noch aus, kann aber zu bemerkenswerten Ergebnissen führen, wenn man den Quellen der Bilder nachgeht.
Unversehens begibt man sich als hörender und betrachtender Leser der Bilder in einen eigenartigen Dialog, in ein Crossover, einer Nähe zu sich selbst, in das Reich der vagen Empfindungen, die das Risiko der Eindeutigkeit und den Hang dazu unterlaufen. Grochowiak öffnet einen Assoziationsraum einer auf Ganzheitlichkeit gerichteten Wahrnehmung. Es ist ein Raum, der die Welt der medial technisch vermittelten Realität ausklammert und eine ursprünglichere Direktheit aufsuchen möchte, die das Vergnügen am Selbst in glühenden Farben feiert. Der Reichtum sinnlicher Erfahrungsmöglichkeiten wird so in vielstimmiger Tonigkeit ins Bewusstsein gerückt.
Und was hier am Beispiel der Musik abgeleitet wurde, mag auch für Malerei insgesamt gelten, zumindest so wie Thomas Grochowiak sie verfolgt. Wie sich ihm die Bilder von der Musik her erschließen, so blickt er auch in die Welt.
»Wenn ich in Sommernächten das sternklare Firmament, anfangs zwar hellwach, aber zunehmend meditierend betrachte, dann kommen mir Vorstellungen von Farb- und Formkonstallationen, die vom Intellekt her wohl nicht wahrgenommen würden. Die Erschaffung der Welt, sie wird mit jedem Bild, das am Anfang nichts als leeren Malgrund bietet, in einen glücklichen schöpferischen Augenblick vielleicht um ein Partikelchen ergänzt.«
Und daran lässt er uns in seinen Bildern teilhaben.
Thomas Grochowiak ist ein Maler, der in der künstlerischen Haltung, die in diesen Bildern sichtbar wird, vieles offenbart, was seh-, hörens- und bedenkenswert ist. »Kunst kommt nicht von Können, sondern von Künden!« hat Thomas Grochowiak mir mal gesagt.
© 2009 Dr. Dirk Teuber, Baden-Baden
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Thomas Grochowiak, in Doris Schmidt, Hg., T.G., Köln 1994, s. p.
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